Reporterin im Netz – zwischen persönlicher Propaganda und polarisierender Polemik
Jia Tolentino schreibt in ihrem Essayband «Trick Mirror» über «das inszenierte Ich» im Netz: «Der tägliche Wahnsinn, der sich im Internet fortsetzt, ist der Wahnsinn dieser Architektur, die die persönliche Identität ins Zentrum des Universums fortsetzt. Es ist, als hätte man uns ein Fernglas gegeben, mit dem alles wie unser eigenes Spiegelbild aussieht.» Teresa Bücker schreibt vom «Geschrei des vergangenen Jahres» auf Twitter, Facebook oder Instagram. «Mir geht es nicht erst seit der Pandemie so», sagt Sylke Gruhnwald. Die Gebrauchsanleitung einer Reporterin für die Arbeit in sozialen Netzwerken.